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 Mein Umgang mit Co-Abhangikeit

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BeitragThema: Mein Umgang mit Co-Abhangikeit   Mein Umgang mit Co-Abhangikeit Icon_minitimeDo Jun 14, 2007 12:42 pm

Als ich etwa zehn Jahre alt war,wurde ich zum ersten mal für einen langen Zeitraum von meiner Mutter getrennt.
Ich war damals schlimm Asthmakrank und war für neun Monate in einer Kurklinik in Bad Lippspringe.In dieser Zeit habe ich mit erleben müssen wie meine Mutter bei einen wöchentlichen Besuch betrunken oder angetrunken ankam.
Meist gingen wir in den Wald,und als ich gespielt hatte habe ich bemerkt wie meine Mutter heimlich hinter einen Hügel ging und einen Flachmann aus der Tasche holte,und ihn fast ex austrank.
Ich habe meistens nichts darauf gesagt,ich wollte es verdrängen aber manchmal hielt ich es nicht mehr aus,ich bemerkte ja schließlich das etwas nicht in Ordnung war,dachte sie denn wirklich ich würde das nicht bemerken?
Dann sprach ich sie darauf an,meistens wurde sie dann wiederlich und reizbar.
Und schrie mich an...ruig blieb sie meist nie.
Sie meinte alle und auch ich würden ihr nur Vorwürfe machen und sie nicht verstehen können.
Das war immer das schlimmste,auch wenn ich später dann In der Kinder u.Jugend Psychatrie in Detmold und darauf hin im Heim war..Bei Besuchen wo sie betrunken war oder wenn sie aus heiteren Himmel anrief..Ich erschrak bei jedem klingeln und dachte es könnte jetzt meine Mutter sein die mich im betrunkenen Zustand anruft,wenn es dann wirklich so war war ich ganz benommen,ich fing an am Telefon zu weinen oder konnte mich einfach nicht von ihr Verabschieden,tausendmal Tschüss auch Meine Mutter konnte kein Ende finden immer wieder fragte sie dann ob es mir auch gut ginge und was ich den Tag über genacht hätte...Hinterher war ich so mit den Nerven fertig das ich anfing an meine Finger und Hand außenseite die Haut abzubeißen und meine ganze Wut daran auszulassen,manchmal so stark das die Hand blutete.Jedoch das allerschlimmste war in der Psychatrie,ich musste meine Mutter damals ein paar mal am Tag anrufen ob es ihr auch gut ginge?,bei Telefonate im Dienstzimmer die dann meistens so tragisch waren legten die Erzieher den Hörer einfach auf ...Ich konnte das damals nicht ertragen ich wollte zumindest das Gespräch mit meiner Mutter vernünftig beeenden ich konnte sie doch nicht so stehn lassen.Ich hab dann Ausgang bekommen,sagte ich wollte in die Stadt.
Ich bin dann ins Kinderkrankenhaus gegenüber und habe meine Mutter von der Telefonzelle angerufen...wenn Leute vorbei kamen und diese Laut waren machte mich das ímmer kribbelig..
Als ich dann Meine Mutter anrief tat sie garnicht so als sie auf meinen Anruf gewartet hatte,sie sagte dann oftmals du hast doch erst angerufen wir haben uns doch alles gesagt"
Jedoch kam dann doch wieder ein Wort zum anderen und ich konnte mich wiedermals schlecht von dem Telefonat trennen.Es war eine Zereißprobe,wo ich wirklich manchmal dachte ich halte es nicht mehr aus ich geh daran zu Grunde.Schließlich die erste Zeit im Heim durfte ich keinerlei Kontakt zu meiner Mama haben,ein ganzen 3/4 Jahr nicht..irgentwie hat es mir doch gut getan ob wohl ich mir sehr Sorgen machte und nicht wusste was in der Zeit mit ihr geschehen war.Der Herr vom Jugendamt gab mir manchmal Zettel von meiner Ma mit..dann war ich Glücklich und Zufrieden das es ihr gut ging.Das erste Telefonat mit meiner Ma kam sehr spontan..das war wohl auch sehr gut so,man ließ mich in Ruhe mit ihr reden.Ich nahm den Höhrer und mit zitternden Fingern wählte ich die Nummer,die ich ja auswendig kannte,und Angst hatte ich sie könnte nicht abnehmen,nach ein paar mal klingeln ging sie ran...Und zum ersten mal war sie nüchtern aber ihre Stimme zitterte ...und war leise.Ich hätte heulen können doch ich verdrängte die tränen...Ich kann garnicht mit Worten aussprechen wie es mir da ergangen ist,einerseits froh sie zu hören meine Mama meine über alles geliebte Mama zu sprechen doch einerseits?Oh Gott ich möchte da nicht mehr daran denken doch es kommt immer wieder hoch.Auch noch heute obwohl sie heute seit 3 Jahren trocken ist..aber bei jedem Anruf habe ich immer noch so ein leichtes zucken im Herzen.Ich glaube das wird auch nie vergehen.Puhh ich bin froh das es vorbei ist!!
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